Donnerstag, 28. Oktober 2010
Der Dämon und Fräulein Prym, Paolo Coelho

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Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafon

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Sonntag, 3. Januar 2010
Fast ein bißchen Frühling von Alex Capus, Roman
Deutscher Taschenbuch Verlag, 6. Auflage, April 2008, 160 Seiten

Bewertung: absolut lesenswert, schöne Wochenendlektüre

Nur kurz: Auszug Kap. 1: Das ist die wahre Geschichte zweier Bankräuber aus Wuppertal, die den Seeweg nach Indien suchten, der Liebe wegen aber nur bis Basel kamen.


Einerseits ist das Buch aufgrund seiner jugendlichen unbeschwerten Leichtigkeit bezaubernd und zugleich schwermütig.
Es wird der damaligen und auch der heutigen Gesellschaft klar der Spiegel vorgehalten. Trotzdem darf der Zweck, den die zwei mutigen Männer in ihrem Aufbruch verfolgen, nicht alle Mittel heiligen.
Aber empfindet es nicht die Mehrheit von uns als angenehm, Teil des Systems zu sein?
Wer mutig ist, nimmt Ungewissheit und Unsicherheit in Kauf. ...und da wurden wir von der Gesellschaft doch anders erzogen. Schade.

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Donnerstag, 17. Dezember 2009
Obsession von Simon Beckett, Thriller
8. Auflage von September 2009, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg, 413 Seiten

Bewertung: spannender Zeitvertreib für einen seichten Sonntagmittag

Standardaufbau eines Thrillers: Zuerst eine Tragödie, ein Unfall und die Tatsache, dass ein nahe stehender Mensch gestorben ist. Umgang mit unerwartetem Tod, gemeinsames Heim, Beerdigung, Alltagsbewältigung
Dann Rückblick, wie sind die Verbindungen entstanden, Romantik etc.
Forschen in der Vergangenheit, entdecken, dass man jahrelang einem Irrtum aufgesessen ist.
Nachforschungen, der Detektiv, der einem noch einen Strick aus dem eigenen Schicksalsschlag dreht, etc.

Insgesamt ist das Buch im Aufbau wenig aufregend.
Beckett schafft es jedoch aufgrund des fast grenzenlosen Gewaltpotentials die Spannung auf hohem Niveau zu halten. Zwischendurch verschwimmt die Wahrnehmung, wer der Besessene ist und welche Besessenheit tödlich sein wird. Das Ende wird zwar fesselnd eingeleitet, fügt sich dann aber den Klischees amerikanischer Hollywoodstreifen.

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Samstag, 17. Januar 2009
Initial-Empfehlungen zum Start
2 Bücher, die ich kurz angesprochen hatte, die zwar in Englisch geschrieben, aber trotzdem sehr gut zu verstehen sind, da sie zu einem großen Teil in Kindersprache erzählen.

1: "Extremely Loud and Incredibly Close" von Jonathan Safran Foer (http://www.amazon.de/Extremely-Loud-and-Incredibly-Close/dp/0141025182/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1232192926&sr=1-1)

Ist sicher das noch etwas anspruchsvollere Buch der beiden, in dem der Anschlag auf die Twin Towers aus der Sicht eines kleinen Jungen verarbeitet wird.


2: "The Curious Incident of the Dog in the Night-Time" von Mark Haddon (http://www.amazon.de/Curious-Incident-Dog-Night-Time/dp/0099450259/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books-intl-de&qid=1232193199&sr=1-1u)

Als Christopher, ein autistisches Kind, das hier die Hauptrolle spielt, den Nachbarshund tot auf der Wiese entdeckt, beginnt sein Abenteuer als "Sherlock Holmes". Ich hab echt selten so oft Tränen unterdrücken müssen. Und irgendwie hat sich die ganze Sache durch die englische Sprache unglaublich exotisch "angefühlt". Ein ganz heißer Tipp von mir.

Das wär's für heute.

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